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Egilsstaðir

Seyðisfjörður

Höfn

Insel aus Feuer und Eis

Die Insel inmitten des Atlantiks ist etwa zweieinhalbmal so gross wie die

Schweiz. Aufgrund der Lage an einer Plattengrenze kommt es regel­

mässig zu kleineren Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Doch die Isländer

haben im Laufe der Jahrhunderte gelernt damit zu leben und haben

eines der effektivsten Frühwarnsysteme der Welt. Mit etwa 320000

Einwohnern hat Island eine der niedrigsten Einwohnerdichten in Europa.

Knapp zwei Drittel der Bevölkerung leben imGrossraumReykjavík.

Im Sommer gibt es eine Zeitverschiebung von minus zwei Stunden

nach Island, imWinter minus eine Stunde. In Island gibt es keinen

Unterschied zwischen Sommer- undWinterzeit.

Temperaturen

Durch den Einfluss des Golfstromes sind die Temperaturen in Island

recht ausgeglichen. Die Sommer sind kühl, ähnlich wie bei uns im

Frühjahr oder Herbst, mit Temperaturen zwischen 10°C und 20°C.

Der Winter ist im Süden relativ mild, mit Durchschnittstemperaturen

rund um den Gefrierpunkt. ImNorden kann es etwas kühler werden.

Wind- und regendichte Kleidung sowie guteWanderschuhe gehören

ganzjährig in das Reisegepäck.

Tageslicht

Zwischen April und Juli ist es in Island viel länger hell als bei uns und es

wird auch nachts nur kurz dunkel. EndeMärz und Ende August sind

die Tage etwa gleich lang wie bei uns. In denWintermonaten herrscht

amVormittag und amNachmittag recht lange Dämmerlicht. Über die

Mittagszeit wird es einige Stunden hell und des Nachts kann man die

faszinierenden Nordlichter bewundern.

«Þetta reddast»

Diese isländische Redewendung übersetzt man bei uns meist mit «das

wird schon». Sie spiegelt die isländischeMentalität sehr gut wider.

Isländer sind sehr spontan und entscheiden nicht gerne über Dinge,

die in der Zukunft liegen. Sie vertrauen darauf, dass schon alles

irgendwie klappen wird. Das Leben mit den Naturgewalten hat sie

gelehrt, geduldig abzuwarten. Gerät man selbst aber in eine Notlage,

kann man sicher sein, sehr schnell Hilfe von Isländern zu erhalten.

Kunst und Kultur

Die hellen Sommer und die dunklenWinter scheinen sehr inspirierend

zu wirken. So gibt es trotz der kleinen Einwohnerzahl zahlreiche Künst-

ler, Musiker und Artisten. In Reykjavíks Museen und Galerien kann

man sich davon überzeugen.

Auch die isländische Literatur ist, gemessen an der kleinen Einwohner-

zahl, sehr produktiv. Die Krimis von Arnaldur Indriðason und Yrsa

Sigurðardottir erfreuen sich auch bei uns zunehmender Beliebtheit.

Einreisebestimmungen

Island: Schweizer und deutsche sowie österreichische Staatsangehöri-

ge benötigen einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskar-

te/Personalausweis. Diese müssen noch mindestens drei Monate über

das Rückreisedatum hinaus gültig sein.

Färöer Inseln: Für die Einreise auf die Färöer Inseln benötigen EU-

Bürger und Schweizer einen gültigen Reisepass. Für die Bürger Italiens

und Deutschlands reicht ein gültiger Personalausweis aus.

Grönland: Schweizer Bürger oder Bürger der EU benötigen einen

gültigen Reisepass. Für Reisen zu denMilitärgebieten um die Thule Air

Base/Pituffik sind besondere Genehmigungen erforderlich.

Stand August 2016 (Änderungen vorbehalten).

Breiðárlón

Etwas weiter westlich der berühmten Gletscherlagune Jökul­

sárlón befindet sich die Lagune Breiðárlón. Da sie etwas

abseits der Ringstrasse liegt und das Hinweisschild nicht

besonders gross ist, ist hier weit weniger los als bei der

grösseren Lagune. Die Anzahl der Eisberge in der Lagune

variieren je nach Witterung. In den Sommermonaten kann

man Bootsfahrten mit dem Zodiac unternehmen.

Halbinsel Langanes

Die einsame Küste der Halbinsel Langanes, ganz im Nord­

osten des Landes, wird von tausenden von Küstensee­

schwalben bewohnt und ist voller Treibholz. Der Berg Sko­

ruvíkurbjarg ist ein besonders guter Ort, um Basstölpel,

Trottel- und Dickschnabellummen zu beobachten, die hier

neben Papageitauchern und Dreizehenmöwen nisten.

Auf einer leichten Wanderung zum Leuchtturm Grenjanes

lassen sich oft Seehunde beobachten.

Holuhraun

Von August 2014 bis Februar 2015 entstand

nordöstlich des Gletschers Vatnajökull

durch einen Vulkanausbruch ein neues Lava­

feld mit einer Fläche von 85 km². Zurzeit

ist es möglich über einen Teil der abgekühlten

Lava in Holuhraun zu spazieren. Im nahegele­

genen türkisblauen Kratersee des Víti-Kraters

haben Sie die Möglichkeit ein heisses Bad

zu nehmen. Die Fahrt dorthin führt Sie durch

eine atemberaubende, schier unendliche

Wüstenlandschaft mit wilden Gletscherflüssen,

vorbei an der «Königin der isländischen

Berge» Herðubreið und dem Gebiet der gro­

ssen Askja Caldera, nahe an den Gletscher

Dyngjujökull heran.

Weitere Informationen

Informationen zu Währung, Strom usw. bekommen Sie von uns mit den Reise­

unterlagen zugesendet. Wer es vorab nachlesen möchte, findet die Informationen

auch auf unserer Webseite unter

www.islandtours.ch

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Island Geheimtipps