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Isländer sind sehr kinderfreundlich. Kinder gehören zumAlltag

und sind jederzeit an jedemOrt willkommen. Gerade im Som-

mer trifft man die isländischen Kinder vielerorts im Freien beim

Spielen. Die Spielplätze an Campingplätzen und Schulen dürfen

gerne besucht werden. In den Schwimmbädern gibt es meistens

grosse Areale für Kinder mit Spielsachen und Rutschen.

Jugendliche trifft man in den Sommermonaten häufig an Su-

permarktkassen, in Tankstellenshops, Hotels oder auf Bauern-

höfen an. Man erzieht die Kinder in Island schnell zur Selbst-

ständigkeit und so wird auch erwartet, dass man sich das Geld

für Konsumwünsche bereits früh selbst verdient.

Unsere Familienreisen

Bei unseren Familienreisen stehen die Bedürfnisse von Kindern

und Eltern imVordergrund. Wir buchen, zumindest für einen Teil

der Reise, günstige Familienzimmer. Manche Unterkünfte bieten

dieMöglichkeit, Einblicke in das Bauernhofleben in Island zu be-

kommen. Die Tagesetappen sind abwechslungsreich gestaltet,

so dass Sie sich die Fahrstrecken gut einteilen können.

Zu allen Familienreisen bekommen Sie «Das Island-Reisebuch

für Kinder» von Gabriele Schneider mit Ihren Reiseunterlagen

gesendet.

Literatur- und Filmtipps

Es gibt sehr schöne, kinderfreundlicheMedien, mit denen Sie

sich vorab auf Ihren Islandurlaub einstimmen können. Eine

Sonderausgabe der «Sendung mit der Maus» zu Island ist in der

Mediathek der ARD verfügbar. Auch «Willi will’s wissen» hat

eine schöne Island-Sendung. Die DVD ist unter demNamen

«Kalte Gletscher, heisse Quellen!» imBuchhandel erhältlich.

Wer lieber ein Buch (vor-)lesen möchte, dem seien vor allem

die Bücher von Jón Sveinsson über Nonni undManni empfoh-

len. Für grössere Kinder gibt es zwei Krimis, die auf Deutsch

übersetzt wurden: «Die IQ-Kids und die geklaute Intelligenz»

von Yrsa Sígurðardóttir und «Die letzte Nacht des Jahres» von

Gerður Kristný.

Achtung – heiss!

Die mystische isländische Landschaft mit Gletschern, heissen

Quellen, Vulkanen und zahlreichenWasserfällen zieht auch Kin-

der in ihren Bann. Besonders toll spielen lässt es sich an den

schwarzen Sandstränden. Aber Vorsicht, die Isländer vertrauen

auf ein gesundes Gefahrenbewusstsein von Eltern und Kindern.

HeisseWasserläufe oder steile Klippen sind in der Regel nicht

mit Schutzzäunen oder ähnlichem versehen. Auch das Versteck-

spiel in Lavalandschaften ist keine gute Idee, da sich unter dem

Moos oft Hohlräume befinden, in die man einbrechen kann.

Elfen und Trolle

In Island glauben nicht nur die Kinder an Naturwesen wie Elfen

und Trolle. Der Glaube an das sogenannte «versteckte Volk» ist

weit verbreitet. Neben schönen Geschichten, zumBeispiel von

den 13Weihnachtstrollen und ihrer Mutter Grýla, werden Sie

unterwegs immer wieder auf dieses Thema stossen und bei-

spielsweise versteinerte Trolle bestaunen können. Viele Isländer

bauen in ihren Gärten kleine Häuser für die Elfen.

Island mit Kindern

Island – ein Kinderland

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Island 2017